Sonntag, 17. August 2014

Sommerbeeren-Tarte mit Schmandcreme

Natürlich backe ich auch dieses Mal wieder mit!


Bereits seit Anfang Juli steht die neue LECKER Bakery wieder in den Zeitschriftenregalen. Und wie immer wurde ich natürlich gleich an ihrem Erscheinungstag von meiner Neugierde und Vorfreude auf die vielen, neuen Rezepte mit ihren hübschen Bildern in den nächstbesten Zeitschriftenladen getrieben, um ein Exemplar einer meiner Lieblingsbackzeitschriften zu ergattern.

Nachdem mir das LECKER-Magazin förmlich in die Hände geflogen war, konnte ich, überglücklich über meine neuste Errungenschaft, es kaum mehr abwarten, sie zuhause endlich durchzublättern. Allerdings wurde ich dabei ziemlich enttäuscht. Denn im Gegensatz zu den vorangegangenen Ausgaben hat mich bei dieser weder eines der Rezepte noch der dazugehörigen Fotos auf Anhieb vom Hocker hauen können ...


Ich möchte damit jetzt nicht sagen, dass die abgedruckten Rezepte schlecht sind. Gott behüte! Aber mir hat dieses Mal schlicht und einfach der WOW-Effekt gefehlt. Denn ich verspürte beim ersten Durchblättern nicht den Drang am liebsten auf der Stelle von meiner Couch aufspringen zu wollen, um schnellst möglich in meiner Küche das Rührgerät schwingen zu können.
Auch stand ich dieses Mal nicht, wie gewohnt, vor dem Problem, mich nicht für zunächst nur eines der vielen, vielversprechenden Rezepte, die mich gar nicht mehr aus dem Staunen herauskommen ließen, entscheiden zu können. - Weshalb ich auch nach dem ersten Durchblättern der vorherigen Ausgaben am liebsten alle abgedruckten Leckereien auf einmal nachbacken hätte.


Dennoch hat mich diese Tatsache zum Glück nicht davon abhalten können, doch das eine oder andere Rezept auszutesten, wie z.B. die Beerige Sonnenblume.
Aus diesem Grund kann ich jetzt auch dieses Mal wieder bei Marias großer Nachbackaktion auf ihrem Blog, (Ich bin dann Mal kurz in der Küche) mit dabei sein. 


Zwar präsentierte sich die beerige Sonnenblume auf der Geburtstagsfeier meines Vaters nur als schlichte und einfache Tarte. Was daran lag, dass ich leider keine Tarteform besitze und somit keine abgeknickten Blütenblätter formen konnte. Allerdings konnte mich der fabelhafte Geschmack dieses cremigen Beerentraums über diese kleine optische Einbuße, von der natürlich nur ich wusste, erfolgreich hinwegtrösten. ;-)


Rezept: (adaptiert) Beerige Sonnenblume:  LECKER Bakery Special 2014 - N°2 (S. 64)


Zutaten:
(für eine Springform Ø 26 cm oder eine Tarteform Ø 24 cm)
Für den Mohnmürbeteig:
  • 1 Ei (Größe M)
  • 250 g Mehl
  • 80 g Zucker
  • 1 Prise Salz
  • 200 g kalte Butter
  • 2 EL gemahlener Mohn

Für die Füllung:
  • 700 g gemischte Beeren (z.B. Blaubeeren, Brombeeren, Erdbeeren, Himbeeren, Johannisbeeren, Kirschen)
  •  25 g Zucker
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 200 g Schmand
  • 3 EL  dunkle Konfitüre (z.B. aus Brombeeren oder Johannisbeeren)

  • Frischhaltefolie
  • Backpapier



Zubereitung:
Mohnmürbeteig:
Als erstes das Ei trennen und das Eiweiß zugedeckt für die Schandcreme kalt stellen.
Dann das Mehl, den Zucker, 1 Prise Salz, die kalte Butter in Stückchen, das Eigelb und den gemahlenen Mohn in eine Schüssel geben. Nun die Zutaten mit den Händen zu einem Mürbeteig verkneten, anschließend zu einer Kugel formen und diese in Frischhalte gewickelt für mindestens 1 Stunde im Kühlschrank kalt stellen.

Füllung:
Als Nächstes die Beeren verlesen, waschen und abtropfen lassen.
Daraufhin das zuvor kalt gestellte Eiweiß, den Zucker und Vanillezucker kurz mit einem Schneebesen verrühren und dann den Schmand einrühren.


Nach der Wartezeit den Backofen auf 180°C Ober- und Unterhitze vorheizen, den Boden der Springform mit Backpapier auskleiden und den Springformring fetten.
Nun den Mohnmürbeteig wieder aus dem Kühlschrank nehmen, kurz durchkneten, etwa 3 Esslöffel Mürbeteig beiseite legen und den restlichen Mürbeteig zwischen 2 Frischhaltefolienstreifen etwas größer als die Form ausrollen.
Anschließend die vorbereitete Form damit auskleiden und einen 3 Zentimeter hohen Rand hochziehen.
Anschließend den zunächst beiseite gelegten Mürbeteig ebenfalls zwischen 2 Frischhaltefolienstreifen ausrollen und kleine Kreise (z.B. mit einer Lochtülle Ø 1- 1 1/2 cm) ausstechen.


Jetzt die Schmandcreme auf den Tarteboden geben, gleichmäßig verstreichen und die Beeren darauf verteilen.
Nun noch die Teigkreise mittig auf die Tarte legen und dann die Tarte ca. 45 Minuten im vorgeheizten Backofen backen.
Anschließend die Tarte wieder aus dem Ofen nehmen und in der Form auskühlen lassen.
Daraufhin die Tarte aus der Form nehmen, die dunkle Konfitüre mit 3 EL Wasser aufkochen und über die Tarte träufeln.
Zu guter Letzt die Sommerbeeren-Tarte kurz vor dem Servieren noch mit Puderzucker bestäuben.

"An Guad'n!"


Gönnt euch doch auch ein Stück vom Beeren-Glück. Denn diese Nascherei ist genau das Richtige, um sich über eine verregnete Sommerwoche, wie es die letzte war, erfolgreich hinwegzutrösten und dafür mit den Gedanken weiterhin im Sommer zu schwelgen.
Hierbei werden eure Sinne von einem herrlich-süßen und zugleich krümelig-zarten Mohnmürbeteig, in dem cremig-leichter Schmand locker gebettet liegt, verführt. Des Weiteren tummeln sich auf der Cremeschicht lauter kleine, fruchtig-süße und zugleich auch angenehm säuerlich-spritzige Sommerbeeren, die sich in fruchtig-süßer Konfitüre baden.
Also ein beerenstarker Sommer-Flirt!


Ich wünsche euch allen einen wunderschönen Sonntag!


Liebe Grüße & Servus

Eure Niki

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