Mittwoch, 7. Mai 2014

Double Chocolate Cake Pops

Ein Muttertagsgeschenk mit und von Herzen


Kommenden Sonntag ist es soweit: Es ist Muttertag. Der Tag im Jahr, an dem ihr eurer Mutter, falls ihr es, wie ich doch schwer hoffen mag, nicht sowieso schon täglich tut, endlich einmal Danke sagen solltet!

Danke ...
  • dafür, was sie täglich leistet und früher schon für euch getan hat.
  • dafür, dass sie euch mit Rat und Tat zur Seite steht und sich für euch einsetzt, egal in welcher Lebenslage ihr euch gerade befindet.
  • dafür, dass sie sich Sorgen um euch macht, egal wie alt ihr seid.
  • dafür, dass sie euch immer wieder auffängt, für euch da ist und euch tröstet, egal was passiert ist.
  • dafür, dass sie euch immer wieder euer Lieblingsessen auf den Tisch zaubert, egal ob ihr noch zuhause wohnt oder schon ausgezogen seid.
  • ...

Ich könnte diese Liste noch immer weiter fortsetzen, aber ich denke, ihr wisst worauf ich hinaus will: Es gibt so unendlich viele Dinge, die unsere Mutter für uns tut. Und deshalb ist es auch mehr als nur gerechtfertigt, dass von unserer Seite zumindest ein "Dankeschön" und eine kleine Aufmerksamkeit für sie kommen!
Aber dennoch ist dafür, wenn ihr mich fragt, nur ein mickriges Mal im Jahr definitiv zu wenig. Denn sie hätte es verdient, dass wir täglich ihre Leistungen anerkennen und würdigen.
Aber seht den anstehenden Muttertag doch einfach als Anfang dafür, dies in Zukunft wieder öfters zu tun. ;-)


Damit ihr eurer Mama kommenden Sonntag jetzt auch vom ganzen Herzen aus "Danke" sagen könnt, halte ich heute für euch das Rezept zu diesen süßen, kleinen, runden und zugleich bezaubernden Leckerbissen bereit. - Denn was würde sich zum Danke Sagen besser eigenen als etwas selbstgemachtes bzw. -gebackenes. ;-)


Und ich verspreche euch, eure Mutter wird garantiert hin und weg von diesen kleinen Dingern sein, denn sie sind zum einen von euch höchstpersönlich liebevoll zubereitet worden, sehen wunderhübsch aus und zum anderen lieben Mütter Pralinen. Das war schon immer so. Oder besser gesagt, kenne ich zumindest keine, die das nicht tut. 
Ok, ich gebe es ja zu. Hierbei handelt es sich zwar nicht haargenau um Pralinen, sondern um Cake-Pops, aber sie haben ebenso wie Pralinen eine knackige Schokoladenhülle und einen weichen Kern. Darüberhinaus sind sie gewiss einmal eine nette Abwechslung zu den alljährlichen, auf den letzten Drücker noch schnell besorgten Pralinen aus dem Supermarkt.
Also wenn ihr eure liebe Frau Mama am Sonntag mächtig beeindrucken wollt, dann heißt es jetzt für euch: "Ab in die Küche!" ;-) - Und ich kann euch versichern, auch ihr werdet mit diesen kleinen Kügelchen ganz viel Spaß haben. Denn ihr dürft wie die kleine Kinder herummanschen und zwar im Cake-Pop-Teig! :-D



Rezept:


Zutaten (für ca. 40 Stück):
Für den Schokoladenkuchen (für eine 26 cm Springform):
  • 150 g Zartbitterschokolade
  • 125 g Butter2 TL Backpulver
  • 250 g Zucker
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • Salz
  • 3 Eier (Größe M)
  • 200 g Mehl
  • 2 TL Backpulver

Für das Kirsch-Frosting: (Ursprünglich wollte ich Schwarzwälder Kirsch Cake-Pops machen. Aber letzten Endes war der Schokoladengeschmack des Kuchens so intensiv und dominant, dass man von dem Kirsch-Frosting weder etwas gerochen, noch geschmeckt hat. Dennoch darf die Konfitüre im Frosting nicht weggelassen werden, da sonst ein Teil fehlt.)
  • 100 g weiche Butter
  • 200g Doppelrahmfrischkäse
  • 300 g Kirsch-Konfitüre ohne Kerne
  • 150 g  Puderzucker

Für die Dekoration:
  • 400 g weiße Kuvertüre
  • 200 g Vollmilch-Kuvertüre
  • 200 g Zartbitter-Kuvertüre
  • rosa und weiße Zuckerherzchen
  • 40 zugeschnittene Schaschlickspieße (15 cm) oder Cake-Pop-Sticks
  • Deko-/Geschenkbänder 


Zubereitung:
Schokoladenkuchen:
Am besten bereits zweit Tage im Voraus den Schokoladenkuchen backen, damit er sich am Zubereitungstag leichter verarbeiten lässt.
Dazu den Backofen auf 175°C Ober- und Unterhitze vorheizen und eine Springform fetten und leicht mit Semmelbröseln ausstreuen.
Dann die Zartbitterschokolade grob hacken, zusammen mit der Butter über einem Wasserbad schmelzen, anschließend in eine Rührschüssel füllen und kurz abkühlen lassen.
Nun den Zucker, Vanillezucker, 1 Prise Salz und die Eier in die Schokoladenbutter einrühren.
Daraufhin das Mehl und Backpulver in einer anderen Schüssel vermischen, anschließend zur Schokoladenbutter-Zucker-Ei-Masse geben und kurz unterrühren.
Zu guter Letzt den Teig in die Springform füllen und etwa 40-50 Minuten backen. Wenn bei der Stäbchenprobe das Stäbchen sauber bleibt, darf der Kuchen wieder aus dem Ofen raus, auf einem Kuchengitter auskühlen und über Nacht in Alufolie gehüllt auf den nächsten Tag warten, bis es weiter geht. ;-)
Am nächsten Tag den Schokoladenkuchen fein zerkrümeln (etwa auf die Größe von Semmelbröseln).


Kirsch-Frosting:
Zuerst die weiche Butter einige Minuten lang schlagen, bis sie weiß und luftig ist. Anschließend den gesiebten Puderzucker hinzufügen, gut verrühren und dann die Sauerkirsch-Konfitüre untermischen.
Danach den Frischkäse glatt rühren, zur Buttermischung geben und beides verrühren (allerdings nicht allzu lange, da die Masse sonst gerinnen könnte).
Als nächstes das Frosting portionsweise zu den Schokoladenkuchenkrümeln geben und mit den Händen verkneten. Dabei nur soviel Frosting hinzufügen, bis die Masse weich und formbar ist und sich keine Risse mehr beim Kugeln Formen bilden.
Anschließend aus der Kuchenmasse Kugeln von je 25 Gramm formen, diese dann auf ein mit Backpapier ausgelegtes, kleines Blech setzen und für ca. 15 Minuten im Kühlschrank verschwinden lassen, damit sich die Kugeln später nicht verformen, wenn sie "aufgespießt" werden.
In der Zwischenzeit die Schaschlickspieße zuschneiden und die weiße Kuvertüre über einem nicht allzu heißen Wasserbad (ca. 40°C) langsam schmelzen lassen. Die Vollmilch- und Zartbitter Kuvertüre zusammen in ein Gefäß geben und ebenfalls über einem nicht allzu heißen Wasserbad (ca. 40°C) langsam schmelzen lassen.
Nun die zugeschnittenen Schaschlickspieße/Cake-Pop-Sticks etwa 1 cm tief in die warmen, geschmolzenen Kuvertüren tauchen - je nach dem mit welcher Kuvertüre die Cake-Pops später überzogen werden sollen  - und dann in die gekühlten Kügelchen stecken. Diese dürfen nun wiederum für weiter 15 Minuten im Kühlschrank verschwinden, damit sie fest werden.


Dekoration:
Als nächstes werden die Cake-Pops mit der weißen Kuvertüre bzw. Vollmilch-Zartbitter-Kuvertürenmischung überzogen. Dazu die restliche, geschmolzene, weiße Kuvertüre und die Vollmilch-Zartbitter-Kuvertürenmischung je in ein schmales, hohes Glas füllen. Darin die Kugeln abtauchen lassen bis sie ganz von der Kuvertüre bedeckt sind, wieder herausziehen und über dem Glas etwas abtropfen lassen.


Anschließend die Kügelchen, solange die Kuvertüre noch feucht ist, mit kleinen Zuckerherzchen bestreuen, dann wieder auf ein mit Backpapier ausgelegtes, kleines Blech setzen und zum fest Werden für mindestens 1-2 Stunden im Kühlschrank verschwinden lassen.
In der Wartezeit kann, wer Lust dazu hat, noch hübsche kleine Schleifchen aus Deko-/Geschenkband mit Hilfe eines Schaschlikspießes binden, um eure Cake-Pops noch optisch aufzuwerten. Kurz vor dem Servieren könnt ihr diese Schleifchen dann auf die Stiele eurer Cake-Pops stecken und anschließend heißt es dann endlich:

"An Guadn!"



Diese kleinen Prachtstücke sind zwar in der Herstellung ein bisschen aufwendiger, wie der ein oder andere von euch vielleicht bereits gemerkt haben mag, aber die ganze Mühe lohnt sich definitiv. Denn die Kuchen-Lollies sehen nicht nur wunderhübsch aus mit ihren Herzchen und Schleifchen, sondern sie schmecken auch einfach himmlisch.
Es ist ein wahrer Genuss zuerst in die knackige Schokoladenhülle zu beißen und daraufhin auf ein matschiges, schokoladiges Inneres zustoßen. Diese beiden Schokoladenschichten harmonieren meiner Meinung nach perfekt miteinander und die zarten Zuckerherzchen knuspern und knacken dazu noch wunderbar im Mund.


Ich persönlich favorisiere die Kombination aus weißer Schokoladenhülle und süßem, saftig-matschigem Schokoladenkern. Denn hier ergänzen sich der zartschmelzende, cremige Geschmack der weißen Schokolade und der intensive Schokoladengeschmack des Inneren einfach perfekt und sorgen somit für eine schokoladig-cremige Geschmacksexplosion.
Meine Schwester und meine liebe Frau Mama hingegen sind Anhänger der richtigen Double Chocolate Variante, bei der eine doppelte Schokoladenexplosion eure Geschmacksnerven verwöhnt.
Aber letzendlich sind beide Kombinationen einfach super Klasse und Lecker und eignen sich perfekt dazu, eurer Mama eine kleine Freude zu bereiten, die im wahrsten Sinne des Wortes von Herzen kommt. ;-)


Ich wünsche euch viel Spaß beim Herummanschen im Cake-Pop-Teig und ein gutes Gelingen!


Liebe Grüße & Servus

Niki



P.S.: Falls ihr noch öfters im Cake-Pop-Teig herummanschen wollt, habe ich jetzt noch diese Leckerbissen für euch:

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen